Nimmst du dir auch jedes Jahr vor, Weihnachtsgrüße zu schreiben – und dann passiert … nichts. Keine Zeit. Keine Ideen. Und ehe du dich versiehst, ist der Dezember schon wieder vorbei.
Dieses Jahr mache ich es anders. Ich gestalten meine Weihnachtskarten – ganz entspannt. Und ja, ich habe sogar vor, richtig Spaß dabei zu haben.
Keine Pflichtübung, kein Abhaken meiner To-do-Liste. Das Gestalten meiner Weihnachtspost wird ein achtsamer Moment. Eine kreative Auszeit mitten in der oft so stressigen Vorweihnachtszeit.
Wie das funktionieren kann? Das verrate ich dir in diesem Beitrag.
INHALT
Jetzt oder nie! Wer keinen Stress will, startet früh
Unter Zeitdruck wird Kartenschreiben schnell zur lästigen Pflicht und macht keinen Spaß.
Ich habe meine kreative Weihnachtspostauszeit dieses Jahr daher ganz bewusst eingeplant und nehme mir in der zweiten Dezemberwoche Zeit dafür. Du kannst natürlich auch früher starten. Auch der Tag der Weihnachtskarte wird schon am 9. Dezember gefeiert.
Schließlich brauchen die wertvollen Wortgeschenke auch noch ein bisschen Zeit, bis sie bei dem/der Empfänger*in im Postkasten landen.
Versandfristen für Weihnachtsgrüße
Das Team Christkind der Österreichischen Post und auch die Deutsche Post veröffentlichen auf ihren Webseiten die Versandfristen für Weihnachten. So kannst du dir einen Überblick verschaffen, bis wann du deine Weihnachtspost verschicken musst, damit sie rechtzeitig ankommt.
Auch verspätete Weihnachtsgrüße bringen Freude. Versprochen!
Übrigens. Ich freue mich auch wie ein Schneeengerl 👼 über Weihnachtskarten, die nach Weihnachten in meinem Postkasten landen. Und du wahrscheinlich genauso. 🤗 Also keine Panik, wenn du die Versandfristen verpasst hast. Trotzdem entspannt schreiben und abschicken!
Gleich zu Beginn eine wichtige Frage: Wem versüßt du mit deinen Grüßen die Feiertage?
Bevor du mit dem Schreiben deiner Weihnachtskarten startest, lohnt es sich kurz zu überlegen, wem du schreiben möchtest. Warum?
Schreibst du drei oder dreißig Karten? Das macht einen Unterschied – vor allem, wenn’s um die Zeitplanung geht.
Egal, ob du Weihnachtskarten kaufst oder selbst bastelst: Es hilft zu wissen, wie viele du brauchst, damit keiner leer ausgeht.
Kennst du alle Adressen? Die schönsten Grüße bringen wenig, wenn sie nicht ankommen.
Wie viele Weihnachtskarten schreib ich denn am besten?
Ich möchte meine Weihnachtspost heuer ganz entspannt schreiben. Dafür habe ich einen Abend eingeplant. Ich möchte 6 Weihnachtsgrüße verfassen. Das scheint mir ein realistisches Ziel und es bleibt auch noch genug Zeit, um ein paar neue Ideen auszuprobieren, Kekse zu essen und eine große Tasse Kaminfeuer-Tee zu trinken.
Vielleicht bist du Profi im Kartenschreiben und schaffst an einem Abend locker 20 Karten. Oder du willst einfach nur deiner australischen Brieffreundin Weihnachtsgrüße schicken. Mehr nicht. Beides ist absolut ok.
Mein Tipp: Nimm dir nicht zu viel vor. Du möchtest dir eine kreative Auszeit in der Vorweihnachtszeit verschaffen. Wund geschriebene Finger und eine Sehnenscheidenentzündung gehören da definitiv nicht dazu.
Und wem soll ich schreiben?
Wenn du die Anzahl deiner Weihnachtskarten im überschaubaren Rahmen hältst, musst du die Empfänger*innen ganz bewusst auswählen. Es können Menschen sein, die du schon länger nicht mehr gesehen hast oder deine engsten Freundinnen und Freunde. Du kannst deine Weihnachtsgrüße auch nutzen, um dich bei den Arbeitskolleg*innen zu bedanken, die dich in diesem Jahr besonders unterstützt haben.
Ich persönlich überlege mir, wer sich wohl über wunderhübsche, speziell ausgewählte und handgeschriebene Weihnachtspost besonders freuen würde. Und manchmal findet auch die Karte selbst den/die Empfänger*in, weil ich mir schon in der Papierhandlung denke: Das ist so eine coole Karte, die muss ich unbedingt dem/der XY schicken. (Nein, ich verrate hier keine Namen, da ist ja die ganze Überraschung dahin. 🤫)
Adressen bitte nicht vergessen
Prüfe bevor du startest, ob du auch die Postadresse, der auserwählten Empfänger*innen hast. Ich war überrascht, wie wenig aktuelle Anschriften mein “smartes” Adressbuch beinhaltet.
In machen Fällen brauchst du vielleicht auch gar keine Adresse, weil du die Karte beispielsweise in ein Büropostfach legen oder persönlich übergeben kannst.
Ansonsten schnell noch eine Nachricht schicken und die aktuellen Postanschrift erfragen.
Auf, auf zum Kartenkauf! ODER 1, 2, 3 Kartenbastelei
Ich bin Papeterie-Liebhaberin. Papiergeschäfte gehören zu meinen Lieblingsgeschäften und das Einkaufen von Weihnachtskarten ist für mich ein Vorweihnachtshighlight auf das ich nicht verzichten mag.
Also nimm dir Zeit, schau dich im Papierfachhandel deines Vertrauens um und bring dich so in Weihnachtspoststimmung.
Selbstverständlich kann du deine Weihnachtskarten auch selbst basteln – eine weitere Möglichkeit kreativ zu werden.
Schreib mit uns deine Weihnachtspost!
Du willst Weihnachtskarten schreiben mit einer Prise Weihnachtszauber und ganz ohne Stress? Dann komm zu unserem Online-Schreib-Special Weihnachtspost am 8. Dezember! Gemeinsam machen wir uns einen entspannten Vorweihnachtsabend mit vielen kreativen Impulsen – und am Ende hast du deine Karten fertig. Ganz easy, ganz gemütlich!
Mehr Infos und den Link zur Anmeldung findest du hier.
Der perfekte Schreibort für deine Karten? Dort, wo Kreativität und Weihnachtszauber warten!
Der richtige Schreibort kann Wunder wirken – besonders, wenn du Weihnachtskarten schreibst. Also geh, was deine Schreibumgebung betrifft, ruhig in die Vollen und habe keine Angst vor Weihnachtskitsch und -romantik. Hier ein paar Ideen:
- Kekse bereitstellen: Schließlich will auch dein Gaumen etwas von der Weihnachtszeit haben.
- Kerzen anzünden: Ein Kerzenlicht zaubert sofort die weihnachtliche Stimmung.
- Weihnachtsplaylist starten: Wenn du Musik zum Schreiben brauchst, dann hol dir die passende musikalische Untermalung.
- Warme Socken und ein Weihnachtspulli: Wir probieren’s mal mit Gemütlichkeit.
- Ein großes Häferl Heißgetränk zubereiten: Punsch, Tee oder Kakao – gönn dir!
- Einen Weihnachtsmarkt besuchen: Schlendere durch den Weihnachtstrubel und setz dich dann mit roten Wangen zum Aufwärmen ins Kaffeehaus, um dort deine Karten zu schreiben.
- Mit anderen Menschen gemeinsam schreiben: Nichts geht über die kreative Energie in guter Gesellschaft.
Wer sich Kaminfeuer wünscht, aber keinen Kamin zu Hause hat, dem wird auf YouTube geholfen. Hier finden sich für jeden Geschmack die passenden Hintergrundgeräusche zur Vorweihnachtszeit.
Deine Worte, ganz spontan – der Gedanke zählt mehr als jeder Plan
Einen Grundsatz finde ich beim Schreiben von Weihnachtsgrüßen ganz besonders wichtig: Es ist der Gedanke, der zählt.
Es zählt, dass du dich entschlossen hast, diese kleine Vorweihnachtsfreude zu verbreiten. Es zählt, dass du eine hübsche Karte ausgewählt oder gebastelt hast. Es zählt, dass du dir die Zeit genommen hast Grüße zu formulieren. Es zählt, dass du an den/die Empfängerin denkst, während du die Zeilen schreibst.
Und weil das alles zählt, muss Weihnachtspost NICHT perfekt sein. Du kannst deine Weihnachtsgrüße also ganz entspannt aus dem Bauch heraus aufs Papier fließen lassen und richtig Spaß dabei haben.
Weihnachtsgrußideen mit Charme – zaubern Freude, halten warm!
Vielleicht sitzt du jetzt mit deiner Lieblingsfüllfeder vor wunderschönen Weihnachtskarten und bist in perfekter Schreibstimmung. Du hast auch alle Perfektionsgedanken über Board geworfen, aber trotzdem will dich die Muse noch nicht küssen.
Ein paar Ideen für den Schreibstart wären jetzt hilfreich.
Kein Problem. Hier kommt er dein Schreibwichtelinnen-Schubser.
Welche Botschaft möchtest du senden?
Überlege dir zu jeder Karte was diese „transportieren“ soll, so findest du leichter die passenden Worte. Hier einige Beispiele:
- Dank
- Weihnachtsgrüße (Ich denke an dich!)
- Weihnachtsstimmung wecken
- Unterstützung anbieten (z. B. in schwierigen Zeiten)
- Etwas sagen, was ich schon immer sagen wollte
- Ich habe dich lieb. | Ich liebe dich.
- Zuversicht schenken
- Ein Gefühl teilen
- Das Jahr Revue passieren lassen
Besser könnt ich es auch nicht sagen – Zitate & Liedtexte
Natürlich ist es auch erlaubt andere für dich sprechen zu lassen. Vielleicht gibt es ein Zitat oder eine Strophe aus einem Liedtext, die deine Gedanken perfekt vermitteln. Oder du hast ein Lieblingsgedicht, das deine Weihnachtsstimmung ausdrückt. Dann scheu dich nicht, diese Zeilen zu verwenden.
Schließe die Karte mit ein oder zwei Sätzen ab, in denen du den Bezug zu dem/der Empfänger*in herstellst. Und schon ist er fertig, der ganz persönliche Weihnachtsgruß.
Was wäre Weihnachten ohne Elfchen
Ein Elfchen ist ein Gedicht aus elf Worten und 5 Zeilen. Das Muster ist einfach, lässt aber trotzdem sehr persönlich und kreative Texte entstehen. Du wirst sehen, ein Elfchen zu schreiben, macht Spaß. Und so funktioniert’s:
Anleitung “Weihnachts-Elfchen”
1. Zeile (1 Wort): Eigenschaftswort, das deine Weihnachtsstimmung beschreibt
2. Zeile (2 Wörter): Ein Gegenstand (mit Artikel), der für dich Weihnachten symbolisiert
3. Zeile (3. Wörter): Wann oder wie zeigt sich deine Weihnachtsstimmung?
4. Zeile (4 Wörter): Frei weiter
5. Zeile (1 Wort): Abschluss, Ausruf oder Pointe
So, das waren sie meine Tipps für deine kreative Auszeit in der Vorweihnachtszeit.
Ich wünsche dir viel Freude beim Verfassen deiner Weihnachtsgrüße!
Wirst du dieses Jahr Weihnachtskarten verschicken?
Was sind deine Tipps für das Gestalten von kreativen und persönlichen Weihnachtsgrüßen?
Schreib uns gerne einen Kommentar. Wir freuen uns, von dir zu lesen. 🤗
Schreib mit uns deine Weihnachtspost!
Du hättest gerne noch mehr Ideen für persönliche und kreative Weihnachtsgrüße? Dann komm gerne zu unserem Online-Schreib-Special Weihnachtspost am 8. Dezember! Gemeinsam machen wir uns einen entspannten Vorweihnachtsabend mit vielen kreativen Impulsen – und am Ende hast du deine Karten fertig. Ganz easy, ganz gemütlich!
Mehr Infos und den Link zur Anmeldung findest du hier.
Bildquelle: Treffpunkt Schreiben, Canva