Mit den Erfahrungen, die du dabei machst, lernst du so dir Schritt-für-Schritt den Prozess für dein Testleseteam zu erarbeiten, der zu dir passt.
Oder du lässt es ganz sein. Ich kenne auch viele erfolgreiche Autorinnen und Autoren, die ohne Testleseteam auskommen. Der Pfad, den ich dir heute skizziert habe, ist eine Möglichkeit, nicht die einzige.
Du bestimmst über dein Buch.
Ich hoffe, du nutzt diesen Erfahrungsbericht für deinen Schreibprozess. Wenn du dir die Interviews anhören willst – “und das lohnt sich“ – dann findest du sie hier.
Viel Spaß beim Umsetzen und: ran an die Tasten!
Tom Oberbichler, Autor und Buchmentor
www.mission-bestseller.com
Ich finde die Idee mit den Testleser*innen eine super Idee. Wie stelle ich es am besten an, an die geeigneten Testleser zu gelangen?
Liebe Sylvia,
wir freuen uns, dass dich der Beitrag zu den Testleser*innen inspiriert.
Zu deiner Frage, “wie du geeignete Testleser*innen findest” empfehlen wir dir schrittweise vorzugehen:
1. Notiere dir, welche Leser*innen du mit deinem Text ansprechen magst – wer ist dein Zielpublikum?
2. Welche Kriterien sollen deine Testleser*innen erfüllen und welche Aufgaben übernehmen?
3. Wenn du das “Anforderungsprofil” für deine Wunsch-Testleser*innen erstellt hast, durchsuche deine bestehenden Kontakte: Gibt es Personen darunter, die sich als Testleser*innen eignen würden?
4. In Facebook-Gruppen kannst du aktiv nach Testleser*innen suchen, z.B. in der Gruppe: Lektorat, Korrektorat & Testleser: https://www.facebook.com/groups/lektoratkorrektorattestleser
Achte darauf, dass die Personen, die sich melden dein “Anforderungsprofil” erfüllen.
5. Triff deine Wahl, führe ein Erstgespräch und starte einen Probedurchlauf mit einzelnen Testleser*innen.
6. Adaptiere deine Testleser*innen-Gruppe, falls einzelne Personen, doch nicht passen.
Wir hoffen, diese Tipps helfen dir und wünschen dir viel Erfolg beim Aufbau deines Testleser*innen-Teams.
Alles Liebe
Sonja
Liebe Sonja, Veronika und Tom,
als Erstes ein Dankeschön für den Artikel! Ich kann der Notwndigkeit nur beipflichten. Als verlagsunabhängiger Autor ist es trotz Selfpublishing schwierig, den Kreis seiner Leser zu erweitern. Und wenn dann das selbstverlegte Buch bei Amazon, Hugendubel, Thalia & Co in den Leseproben mit logischen, handwerklichen, Grammatik- und Rechtschreibfehlern glänzt, ist´s ganz aus! Von daher sind Testleser unverzichtbar. Leider bleibt der Blog an der Oberfläche. Viel mehr Aussage als “Du kannst es so machen oder so oder so, es ist ja dein Buch, und du entscheidest.” habe ich als nicht mehr ganz unbeleckter Autor kaum entdecken können. Freilich, die Ratschlääge, Testleser nicht nur aus Ja-Sagern auszuwählen sowie ihnen konkrete Hausaufgaben zu geben, habe ich gelesen, aber einen entscheidenden Hinweis besonders für vollkommen unerfahrene Autorinnen und Autoren vermisse ich. Nämlich das Sich-Einarbeiten durch das Schreiben von Kurzgeschichten in Schreibforen, in denen man gegenseitig die Werke liest und diskutiert bzw. (konstruktiv) kritisiert. Und wer in der Hinterhand ein Romanprojekt hält, findet hier auf eine kleine Bitte hin beinahe automatisch Testleser, die interessiert, ehrlich und vor allem schriftstellerische beleckt sind.
Viele Grüße
Michael Kothe
Lieber Michael,
danke für deine Rückmeldung zum Beitrag und deine Empfehlung Schreibforen für den konstruktiven Austausch zu nutzen und so “beinahe automatisch Testleser” zu finden.
In der Facebookgruppe “Lektorat, Korrektorat & Testleser” wurden dsbzgl. einige Schreibende aus unserem Umfeld ebenfalls fündig:
Einzelne Gruppenmitglieder unterstützen dort kostenfrei andere bieten ihr Know-how gegen Verrechnung an.
Link zur Gruppe: https://www.facebook.com/groups/lektoratkorrektorattestleser
Herzliche Grüße
Sonja