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Erfahrungsbericht: Liebes Ich – Schreiben für die Psychohygiene | Barbara Pachl-Eberhart

Geschrieben von Sonja

besucht von Sonja 

im Zeitraum 1.-2. März 2019



Fazit für Eilige:

Schreiben als Kraftquelle erleben. Zahlreiche Schreibübungen. Kreative und kompetente Trainerin, die zum Ausprobieren motiviert. Guter Einstieg ins Tagebuchschreiben.

Eigene Erfahrungen:

Die Teilnahme an einem Schreibseminar unter der Leitung von Barbara Pachl-Eberhart stand schon länger auf meiner Wunschliste, im März 2019 war es dann so weit. 

Hier ist mein Detailbericht:

Start: 

Der Einstieg war ungewöhnlich: Nach einer kurzen Begrüßung, folgten sofort zwei Schreibübungen, ohne vorherige Kennenlernrunde. Das hatte den Vorteil, dass alle Teilnehmerinnen gleich zu schreiben begannen, sorgte allerdings auch für Irritation (bei mir und auch anderen Schreiberinnen). 

Am ersten Tag leitete Barbara Pachl-Eberhart mehrere Schreibübungen an, die wir zunächst in Einzelarbeit umsetzten. Der Austausch darüber erfolgte zunächst in Kleingruppen. Anschließend wurden Fragen im Plenum besprochen. 

Am zweiten Tag gab es fachlichen Input der Trainerin, der sich am Handout orientierte. Der Praxisbezug blieb erhalten. 

Gruppengröße:

16 Teilnehmerinnen, reine Frauengruppe, alle Altersklassen vertreten

Zielgruppe: 

Personen, die Techniken kennen lernen und ausprobieren wollen, um 

  • Schreiben als Kraftquelle in ihr Leben  zu integrieren.
  • sich Belastendes von der Seele zu schreiben.
  • ihren (beruflichen) Alltag zu reflektieren.

Arbeitszeiten: 

1. Tag 18:00-21:00 Uhr; 2. Tag 9:00-17:00 Uhr

Inhalt:

  • Intentionen zum Schreiben
  • kreative, ressourcenorientierte Formen des Tagebuchschreibens
  • Techniken des “Journal Writing”
  • unterschiedliche Reim-Formen
  • 18 “Schreib-Quickies”
  • circa 10 Schreib-Übungen wurden direkt vor Ort ausprobiert

Unterlagen/Handouts:

Kurzskriptum (9 Seiten)

Trainerin:

Barbara Pachl-Eberhart ist Autorin und Leiterin von Schreibwerkstätten. Sie führte kompetent und professionell durch den Workshop. Ihre Stärke liegt, meines Erachtens, in ihrem kreativen, leichten und humorigen Zugang zum Schreiben, den sie zu vermitteln weiß. Dadurch reduziert sie die “Hemmschwelle” vor dem “Losschreiben”. 

Ort/Anreise:

Das Kardinal-König-Haus in 1130 Wien ist mit der Straßenbahnlinie 60 (Richtung Rodaun bis zur Station “Jagdschloßgasse”) gut erreichbar.

Seminarraum:

Tageslicht/Fenster, ruhig und störungsfrei, Sesselkreis, Tische im hinteren Bereich, Klemmbord wurde zur Verfügung gestellt
 

Meine Highlights:

  • Mir gefiel der spielerische, leichte Zugang und der Praxisbezug.  Wir haben tatsächlich viel geschrieben. 
  • Meine Lieblings-Schreibübung  startete mit einer Sammlung von Wörtern, die wir mögen. Sie dienten als Basis für einen kurzen Text. 
  • Originell fand ich einen Vorschlag zum Abladen bzw. Entlasten: Unter dem Motto “writing down your sole” beschreibt man eine Seite mehrfach. Das Überschreiben eines bereits verfassten Textes ist gewöhnungsbedürftig, aber hat was. 
  • Ich habe mein erstes Pantum geschrieben: Dabei handelt es sich um eine tibetische Gedichtform, die mit Wiederholungen arbeitet und einen Kreis erzeugt.

Meine Wunschliste/Anregungen:

  • Ich hätte mir einen sanfteren Einstieg mit einer klassischen Kennenlernrunde gewünscht.
  • Die veranschlagte Zeit war zu kurz, um die geplanten Inhalte zur Gänze abzudecken. Das fand ich schade. Allerdings war das gewählte Zeitfenster eine Vorgabe seitens des Veranstalters (Kardinal-König-Haus).

Sonstige Anmerkungen:

  • Es gilt Freiwilligkeit. Keiner muss vorlesen!
  • Die Themen, die von einigen Teilnehmerinnen eingebracht wurden, hatten durchaus eine gewisse Schwere, die teilweise im beruflichen Umfeld (Hospiz) bzw. der eigenen Lebensgeschichte (Burnout, Krebserkrankungen, usw.) begründet war. 
  • Als Goodie gab es eine befristete Ermäßigung für  die Teilnahme an Online-Seminaren von Barbara Pachl-Eberhart.

Links:

Fakten (lt. Ausschreibung):

Inhalt:

Schreiben, wenn das Denken im Kreis läuft, wenn die Seele verstummt ist und wieder Worte finden will? Schreiben, um Glückserlebnisse festzuhalten? Schreiben, um später noch einmal zu genießen, wofür man jetzt eigentlich keine Zeit hat. Schreiben ist eine vielseitige Form der Lebenskunst. In diesem Seminar zeigt Ihnen Barbara Pachl-Eberhart, wie Sie die Techniken des kreativen und therapeutischen Schreibens für Ihre private und berufliche Psychohygiene einsetzen können – um sich von Gedankenlast zu befreien und sich neu mit Lebenslust aufzuladen. 

Zielgruppe: 

k. A. 

Trainerin:

Barbara Pachl-Eberhart

Dauer: 

1,5 Tage

Ort: 

Kardinal König Haus, 1130 Wien 

Anzahl Teilnehmer*innen: 

k. A. 

Seminargebühr:

  • EUR 180,– inkl. Mwst. 
  • inkl. Mittagessen (auch vegetarisch) und Getränke: Wasser, Tee, Kaffee

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Bildquelle: silvarita, Pixabay

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